Der interessierte Surfer stößt immer häufiger auf Werbung für die Kartenakzeptanz mit einfachen, ans Smartphone anschließbaren, Terminals. In freier Wildbahn habe ich diese bislang nur in Taxen der mit myTaxi kooperierenden Zentrale Taxi17 in Köln gesehen.
In Verbindung mit einem iPad basierten Kassensystem und Bondrucker sieht das Ganze so aus:
Außer, dass das Gerät im Vergleich zu den handelsüblichen Terminals von Verifon oder ingenieco etwas winzig aussieht, funktioniert es genau so, wie der Kunde es erwartet. Vorne befindet sich ein Slot zum Stecken der Karte. Kontaktlose Karten werden einfach in die Nähe des Displays gehalten.
Eine Besonderheit gibt es dennoch: Benutzt man seine girocard so wird die Zahlung über das Co-Badge maestro oder V-Pay abgewickelt. Demnach sind Bankkarten die ausschließlich als girocard funktionieren zur Zeit nicht zugelassen.
Für den Händler unterscheiden sich die Gebühren heute noch stark. So werden 0,95% für Zahlungen mit maestro oder V-Pay fällig. Transaktionen mit Kreditkarten kosten 2,75%. Im Vergleich zu herkömmlichen Anbietern und Terminals ist das inzwischen eher teuer. Vorteil ist jedoch die fehlende Vertragsbindung und der Verzicht auf eine Grundgebühr.
Positiv an diesem Restaurant: Im Fenster sind die Akzeptanzlogos angebracht und das Terminal ist deutlich sichtbar im Kassenbereich platziert. Und das Essen ist auch gut 😉
In Polen sind Kartenterminals in Kebapläden Standard. In Deutschland eher eine Seltenheit und demnach einen Bericht wert.