Im Rahmen des diesjährigen Events #dbme18 („Mobilität Erleben“) verkündete die Deutsche Bahn eine spannende Neuigkeit für ihre Bordgastronomie.
Neben einer Straffung des Angebots, kreativeren Variationen der beliebten Klassiker und sinkenden Preisen (!) wird es ab 2019 auch neue Zahlungsoptionen geben.
Bislang konnte man im BordRestaurant und BordBistro (neben Bargeld) nur mit Kreditkarten von u.a. Mastercard, VISA und American Express bezahlen.
Bei Debitkarten von Mastercard und VISA hängt es aktuell von einer – außerhalb der Payment-Bubble eher unbekannten – Einstellung der Karte ab, ob das Bezahlen dort möglich ist oder nicht.
Nutzerinnen und Nutzer der in Deutschland am Weitesten verbreiteten – und häufig einzigen – Karte, der girocard (ehemals EC-Karte) blieben beim bargeldlosen Bezahlen komplett außen vor.
Die neuen Bezahlterminals sollen mobil sein. Darüber hinaus sollen auch die rund 4000 Zugbegleiter im Fernverkehr damit ausgestattet werden, so dass davon auszugehen ist, dass auch der Am-Platz-Service in der ersten Klasse von dieser Neuerung profitieren dürfte. Wie viele andere auch, habe auch ich immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich meine Karte samt CVC-Code auf der Rückseite dem APS-Mitarbeiter mitgegeben muss.
Noch nicht klar ist, ob dann auch die girocard kontaktlos akzeptiert wird, da die heute gängigen mPOS-Terminals diese nicht unterstützen und stattdessen gesteckt über das sog. Co-Badge (Maestro oder V-Pay) abrechnen.
Weiterhin ist unklar, ob von dieser Neuerung auch der Bordservice im IC2 profitieren wird, der aktuell an einen externen Caterer (LSG) vergeben wurde.